Kräuter, Gewürze & Heilpflanzen B
Kräuter-, Gewürz- und Heilpflanzenlexikon: Anfangsbuchabe B vom Bach-Nelkenwurz bis zum Brustlattich, Informationen und Bilder
Verzeichnis in Tabellenform
Bach-Nelkenwurz (Geum rivale) Die Bach-Nelkenwurz ist zur "Blume des Jahres 2007" gekürt worden. Die Wurzeln enthalten das ätherische Öl Eugenol, daher der Name Nelkenwurz. In der Volksmedizin wurde Nelkenwurz-Likör oder -Schnaps zur Verdauungsförderung und gegen Fieber eingesetzt. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Bachbunge, Bach-Ehrenpreis (Veronica beccabunga) Familie: Wegerichgewächse (Plantaginaceae); Pflanze: mehrjähriger Hemikryptophyt, kriechendes Rhizom; Wuchshöhe: 30-60 cm; Blütezeit: Mai-September; Verwendung: Heilpflanze (Bachbungenkraut=Beccabungae herba), Wildkräuterküche (junge Stengel und Blätter). |
Baldrian (Valeriana officinalis) Die Gattung des Baldrians umfasst über 150 Pflanzenarten. Der medizinisch verwendete Baldrian (Valeriana officinalis) hat weiße bis rosafarbene, doldenartige Blüten und gefiederte Blätter. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Bananen-Minze (Mentha arvensis "Banana") Die Bananenminze erreicht eine Wuchshöhe von 30 cm und blüht in der Zeit von Juli bis August. Die mehrjährige Pflanze treibt jedes Jahr aus Wurzelstöcken neu aus. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Basilikum (Ocimum basilicum) Europäischer Basilikum stammt aus dem Mittelmeerraum. Die Pflanze liebt einen sonnig warmen Standort. Frisch wird es u.a. für Tomaten, Mozzarellakäse, Pizza und Pesto gebraucht. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Baumwolle (Gossypium herbaceum) Baumwolle stimuliert die Gebärmutter. Es wurde früher üblicherweise verabreicht, um bei schweren Geburten die Wehentätigkeit zu fördern. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Beberitze, gewöhnliche (Berberis vulgaris) Die Gewöhnliche Beberitze wird auch auch Sauerdorn, Essigbeere oder Echte Berberitze genannt. Ihre Früchte haben völlig andere Heilwirkungen als die Rinde der Wurzel. Video und ausführliche Beschreibung |
Beifuß (Artemisia vulgaris) Der Beifuß gilt als "der Älteste der Kräuter" und wurde im angelsächsischen "Kräutersegen" an erster Stelle genannt. Video und ausführliche Beschreibung |
Beinwell (Symphytum officinale) Beinwell wird umgangssprachlich auch Wallwurz, Hälwurzel und Schwarzwurz genannt. Die Blätter werden als Würze für Salat und auch zu Gemüse verarbeitet. Video und ausführliche Beschreibung |
Benediktenkraut (Cnicus benedictus) Das Benediktenkraut wurde im Mittelalter als Heilmittel gegen die Pest anwendete. Das bis zu 40-60 cm hohe, einjährige Kraut ist stark verästelt und ähnelt einer Distel. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Bergminze (Calamintha) Die Gattung der Berminzen sind ein- oder mehrjährige Kräuter. Die Kleinblütige und auch die Größblütige Bergminze hat ein kampferartiges Minzearoma und kann zu unterschiedlichen Speisen gereicht werden. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Besenginster (Cytisus scoparius) Der Besenginster wird auch Gilbkraut, Mägdebusch, Mägdekrieg und Rehweide genannt. In der Heilkunde ist der Besenginster als Kraut unter dem Namen "Herba Spartii scoparii" bekannt. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Betelpalme (Areca catechu) Betelpalmen werden auch Arekapalmen, Catechu-Palme oder Pinang genannt. In Indien und im südostasiatischen Raum gilt die Betelnuss als Heil- und Genussmittel. Bilder, Video und ausführliche Beschreibung |
Bibernelle, große (Pimpinella major) Die Bibernelle bildet einen 50 - 100 cm hohen Busch. Die fiedrigen Blätter können jung als Salat verwendet werden. Sie eignen sich zum Würzen von Suppen, Fischgerichten und Eierspeisen. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Bischofskraut (Ammi visnaga) Das Bischofskraut wird auch Zahnstocher-Ammei oder Zahnstocher-Knorpelmöhre genannt und gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Es wurde bereits von den alten Ägyptern als Heilpflanze eingesetzt. Seine Früchte von Ammi visnaga (Fructus Ammi visnagae) enthalten pharmakologisch aktive Inhaltsstoffe wie phototoxische Furanocumarine (Khellin), das herzwirksame Glykosid Khellinin, Flavonoide und Pyranocumarine (Visnadin). |
Bitterapfel (Citrullus colocynthis) Die Koloquinte ist eine giftige Pflanze aus der Familie der Kürbisgewächse. Sie wird auch Bitterapfel, Bittergurke, Echte Zitrulle, Purgiergurke, Teufelsapfel und Pomaquinte genannt. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Bittere Kreuzblume (Polygala amara) Familie: Kreuzblumengewächse (Polygalaceae). Die Pflanze schmeckt bitter wegen des enthaltenen Polygalin. Dieses regt die Verdauung an und hat der Wurzeldroge als Magenmittel einen Platz in der Volksheilkunde gesichert. Pflanzenportrait als PDF-Download. |
Bittere Schafgarbe (Achillea clavennae) Die Bittere Schafgarbe wird auch Weiße Schafgarbe oder Steinraute genannt. Die mehrjährige krautige Pflanze ist seidig, gräulich behaart und erreicht eine Wuchshöhe von 5 bis 30 cm. Die ganze Pflanze, insbesondere die Laubblätter sind seidig filzig und von weißgrauer Farbe. Sie wird als Heilkraut bei Magen-, Darm- und Leberleiden sowie als Wundkraut verwendet. |
Bittermelone (Momordica charantia) Familie: Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Die Bittermelone wird auch Bittergurke, Balsambirne oder Bittere Spring-Gurke genannt. Ausführliches Pflanzenportrait als PDF. |
Bitterorange (Citrus aurantium) Die Pomeranze oder Bitterorange wird auch Sevilla-Orange, Bigarade und Saure Orange genannt. In China wurde sie schon im 1. Jahrhundert nach Christus erwähnt. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Blaubeere (Vaccinium myrtillus) Die Heidelbeeren stammen ursprüglich aus Nordamerika und werden auch Blaubeeren genannt. Im Mittelalter hat die Äbtissin Hildegard von Bingen die Heilwirkung der Frucht beschrieben. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Blauer Eisenhut (Aconitum napellus) Der Blaue Eisenhut wird auch auch Mönchs-, Fischer- oder Reiterkappe, Gift- oderSturmhut und Ziegentod genannt. Er ist eine der Giftpflanzen, die über Jahrhunderte gerne als Mordinstrument verwendet wurden. Video und ausführliche Beschreibung |
Blauer Hahnenfuß (Caulophyllum thalictroides) Die Frauenwurzel wird auch Blauer Hahnenfuß genannt. Sie wurde schon bei den nordamerikanischen Ureinwohnern verwendet um die Geburt zu beschleunigen. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Blutwurz (Potentilla erecta) Die Blutwurz wird auch Bauchwehkraut, Rotwurz oder Tormentill genannt. Sie ist eine Heilpflanze, die bereits im Altertum sehr geschätzt wurde. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) Der Bockshornklee wird auch auch Griechisch Heu genannt. Es handelt sich eine sehr alte Kulturpflanze, die ihren Ursprung im westasiatischen Raum hat. Die Nahrungs- und Würzpflanze wurde im 9. Jahrhundert aus Griechenland nach Deutschland eingeführt. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Bohnenkraut (Satureja hortensis) Das Bohnenkraut stammt aus dem östlichen Mittelmeergebiet und dem Iran. Es schmeckt kräftig würzig, herzhaft pfeffrig. Kurz vor und während der Blüte ist es besonders würzig und heilkräftig. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Borretsch (Borago officinalis) Der Borretsch stammt ursprünglich aus der Gegend rund um das Mittelmeer. Geerntet werden die frischen Blüten und samtigen Blätter laufend bis zum Herbst. Sein Geruch erinnert stark an den Duft von Gurken. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Braunelle, gewöhnliche (Prunella vulgaris) Die Kleine Brunelle oder Gewöhnliche Braunelle wirkt adstringierend, antibakteriell, blutstillend, harntreibend und krampflösend. Sie wurde bereits in der chinesischen Literatur... Bilder und ausführliche Beschreibung |
Brechnuss (Strychnos nux-vomica) Die Brechnuss wird auch Krähenaugen, Brauntaler oder Strychninbaum genannt. Als Frucht trägt der Baum eine hellrote Beere, in der die bitteren Samen liegen. Stark giftig! Bilder und ausführliche Beschreibung |
Brechwurzel (Psychotria ipecacuanha) Die Brechwurzel ist auch unter ihrem portugiesischen Namen Ipecacuanha bekannt. Brechwurzel ist sehr giftig, daher sind aus der Brechwurzel bereitete Medikamente in Deutschland verschreibungspflichtig. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Brennnessel (Urtica) Brennesseln enthalten u.a. reichlich Eisen und Vitamin C. Junge Brennnesseltriebe können wie Spinat als Blattgemüse zubereitet und, sofern sie ganz jung sind, sogar im Salat verwendet werden. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Brombeere (Rubus fruticosus agg.) Keine Beere ist so reich an Provitamin A wie Brombeeren. Sie werden auch Schwarzbeeren oder Kratzbeeren genannt. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Brunnenkresse (Nasturtium officinale) Die Brunnenkresse wird auch Wasserkresse genannt. Auch die Römern verwendeten die Brunnenkresse bereits als Salat- und Gewürzpflanze. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Brustlattich (Tussilago farfara) Der Huflattich hat seinen Namen wegen seiner hufeisenförmigen Blätter erhalten. Er wird auch Brustlattich genannt und ist in Europa, Westasien und in Afrika beheimatet. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Bärentraube, echte (Arctostaphylos uva-ursi) Schon im Mittelalter vertrauten die Menschen auf die heilsame Wirkung der Bärentraube. Medizinisch verwendet werden die Blätter, die von April bis November gesammelt werden können. Video und ausführliche Beschreibung |
Bärlauch (Allium ursinum) Bärlauch wird auch Wilder Knoblauch, Waldknoblauch oder Waldlauch genannt. Er kommt wild in fast ganz Europa und Nordasien vor und ist ein kulinarisch interessantes Wildkraut. Man sammelt die jungen Blätter ab April, die Zwiebeln im Spätsommer und Herbst. Bilder und ausführliche Beschreibung |
Bärwurz (Meum athamanticum) Familie: Doldenblütler (Apiaceae). In der neuzeitlichen Pflanzenheilkunde wird Bärwurz in der Hildegard-Medizin eingesetzt. Ausführliches Pflanzenportrait als PDF. |
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