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Klasse: |
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Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida) |
Unterklasse: |
Asternähnliche (Asteridae) |
Ordnung: |
Enzianartige (Gentianales) |
Familie: |
Brechnussgewächse (Loganiaceae) |
Gattung: |
Brechnüsse (Strychnos) |
Bilder 2, 3: J.M.Garg; Bild 4: H.Zell
Gewöhnliche Brechnuss (Strychnos nux-vomica)
Die Gewöhnliche Brechnuss wird auch Krähenauge, Brauntaler oder Strychninbaum genannt. Die Bezeichnung des Brechnusssamen als Krähenauge ist auf das augenartige Aussehen zurückzuführen.
Vorkommen & Herkunft:
Die Brechnuss gelangte im 15. Jahrhundert aus Südostasien nach Europa. Der Baum ist in tropischen Regionen von Indien bis Nordaustralien sowie in Westafrika verbreitet.
Beschreibung:
Der Gewöhnliche Brechnussbaum ist ein immergrüner Laubbaum. Der bis zu 25 m hoher Baum besitzt einen dickem Stamm, schwarz-grauer bis gelblich-graue Rinde und hellgrün glänzende Zweige. Die Blätter sind gestielt, lederartig, eiförmig mit Spitze und gestielt. Die bis zu 1 cm großen Blüten der Brechnuss stehen in Trugdolden und haben eine grün-weiße Blütenkrone. Als Frucht trägt der Baum eine hellrote, tischtennisballgroße Beere mit ledriger Schale, in der meist 2 bis 4 bitteren Samen liegen.
Anbau:
Die Gewöhnliche Brechnuss bevorzugt tonige sowie tonig-sandige Böden.
Inhaltsstoffe:
Fettes Öl, Polysaccharide, Strychnin.
Verwendung:
Stark giftig! Vergiftungsgefahr (Unruhe, Angst, Gleichgewichtsstörungen, Zuckungen, Krämpfe, schließlich Dyspnoe und Erstickung). Dem Nashornvogel schaden die giftigen Samen jedoch nicht, er ernährt sich unter anderen von ihnen. Auch für Schnecken sind ungiftig.
Medizinische Anwendung:
- Homöopathie: Brechnuss darf nur in homöopathischen Zubereitungen eingenommen werden.
- Bei Fieberhaften Erkrankungen, Entzündungen und Krampfzustände des Magen-Darm-Kanals, Störungen im Leber-Galle-System, Verstopfung, Beschwerden durch Nahrungsmittel, Arzneien oder Genussmitteln, Kreislaufbeschwerden, Schwindel, rheumatische und Nervenschmerzen, Überreiztheit und Verstimmungszustände
Buchempfehlungen:
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