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| Klasse: |
|---|
| Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida) |
| Ordnung: |
| Kreuzblütlerartige (Brassicales) |
| Familie: |
| Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) |
| Gattung: Rettiche (Raphanus) |
| Art: |
| Garten-Rettich (Raphanus sativus) |
Radieschen (Raphanus sativus ssp. sativus)
Das Radieschen hat sich in Europa erst im 16. Jahrhundert etabliert. Der deutsche Name leitet sich von lateinischen Wort "radix" (= Wurzel) ab.
Vorkommen und Herkunft:
Radieschen sind wahrscheinlich ursprünglich in Ostasien beheimatet. Im Altertum wurden die Radieschen in China und Japan als Zierpflanzen gehalten. Heute sind sie weltweit zu finden.
Pflanze:
Die Radieschen sind rund, zylindrisch oder rübenähnlich. Sie sind weiß, weißrot, rot, rosa oder violett. Die bis zu 3 cm dicke Speicherknolle schmeckt angenehm scharf. Der typische Geschmack des Radieschens wird durch ein Senföl verursacht.
Anbau:
Die Radieschen sind im Anbau unproblematisch und können das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden. Frisch aus dem Garten können Radieschen von Mai bis Oktober geerntet werden.
Eine harmonische Ergänzung beim Anbau mit Radieschen bilden folgende Pflanzen: Bohnen, Erbsen, Erdbeeren, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Mangold, Karotten, Kapuzinerkresse, Spinat, Tomaten und Kamille. Als schlechte Nachbarn werden Gurken angesehen.
Inhaltsstoffe:
100g verzehrbarer Anteil enthalten etwa: 14 kcal, 1,1 g Eiweiß, 0,1 g Fett, 2,0 g Kohlenhydrate, 1,6 g Ballaststoffe, 94 g Wasser, 17 mg Natrium, 240 mg Kalium, 34 mg Calcium, 28 mg Phosphor, 8 mg Magnesium, 1,2 mg Eisen, 0,1 mg Fluor, 4 µg Vitamin A, 0,04 Vitamin B1, 0,04 Vitamin B2, 0,2 mg Niacin, 0,06 mg Vitamin B6, 28 mg Vitamin C und 1,24 mg Salicylsäure
Verwendung in der Küche:
Radieschen werden ausschließlich roh gegessen. Knackig, rot und rund müssen sie sein. Dann sind die herzhaft-scharfen Radieschen nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine Gaumenfreude. Sie schmecken in Salaten, in Scheiben geschnitten auf dem Butterbrot, als Snack und eignen sich als farbenfrohe Garnitur auf kalten Platten.
Feingehackte Bio-Radieschenblätter sind eine gute Salatwürze. Wirtschaftliche Bedeutung haben jedoch nur die roten und runden Sorten, eine bekannte Spezialität sind die weißen und länglichen Eiszapfen oder Eiszäpfchen.
Tipps:
- Radieschen sind das ganze Jahr über mit oder ohne Laub im Handel. Mit Blattwerk bleiben sie allerdings nur wenige Tage frisch.
- Zum Aufbewahren können sie mit den Wurzeln in eine Schüssel mit Wasser gestellt werden.
Medizinische Anwendung
- Senföle wirken antibiotisch und helfen bei der Abwehr von Infektionskrankheiten. Auch in der Krebsabwehr – besonders bei Dickdarmkrebs - sind sie wichtig.
- Radieschen fördern den Appetit und die Sekretion der Verdauungssäfte. Die ätherischen Öle regen die Verdauung an und erhöhen die Gallenproduktion.
- Die Wirkstoffe regenerieren die Schleimhäute und helfen beim Abhusten.
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Afrikanischer Faulbaum (Rhamnus prinoides oder Rhamnus pauciflora) |
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