Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)

Bilder zum Vergrößern sowie zur Angabe der genauen Urheber- und Lizenzrechte anklicken.

Salatgurken (Cucumis sativus)
Ordnung:
Kürbisartige (Cucurbitales)
Familie:
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Gattung:
Gurken (Cucumis)
Salatgurke (cucumis_sativus) Salatgurken (Cucumis sativus)

Salatgurken (Cucumis sativus)

Im alltäglichen Sprachgebrauch wird die essbare, grüne und feste Beerenfrucht als Gurke, auch als Salatgurke oder Schlangengurke, bezeichnet. Gurken waren bereits den Griechen und Römern bekannt. In das nördlichere Europa drangen sie erst im Mittelalter vor.

Saison für die Freilandgurken ist von Mitte August bis Ende September. Lang, schlank und gleichmäßig gewachsen müssen sie sein, so schreiben es die EG-Normen vor.

Die Pflanze:

Bei der Gurkenpflanze handelt es sich um ein Fruchtgemüse mit fleischigen Beerenfrüchten in sehr verschiedenen Formen und Größen. Salatgurken werden bis zu 40 cm lang und ca. 10 cm dick. Sie sind meist gleichmäßig geformt, manchmal walzenförmig oder an den Enden verjüngt, sowie von glatter, mäßig geriefter Schale.

Feldgurken sind etwa 10 - 15 cm lang, also deutlich kürzer und dicker als die bei uns überwiegenden langen und schlanken Salatgurken. Diese eher kleine und feste Sorte ist hervorragend im Geschmack.

Minigurken sind dunkelgrüne, leicht gerippte 15 - 18 cm lange Gurken, die im Gegensatz zu den Schlangengurken durch Bienen bestäubt werden müssen und daher Samenkerne enthalten. Sie schmecken angenehm süß und haben ein sehr ausgeprägtes und intensives Gurkenaroma. Meist werden sie ungeschält verzehrt.

Aufgrund ihrer subtropischen Heimat haben Gurken hohe Ansprüche an den Standort, vor allem in Bezug auf Wärme.

Die Inhaltsstoffe:

Da Gurken zu 98 Prozent aus Wasser bestehen und äußerst wenig Kalorien haben (10 kcal/100 g), sind sie das ideale Gemüse für alle, die auf die schlanke Linie achten. Mit ihrem hohen Gehalt an Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen und anderen Mineralstoffen, Eiweiß sowie an Vitaminen (Provitamin A, B1 und C) sind Gurken ein sehr gesundes Gemüse. Durch ihren hohen Wasseranteil leisten sie einen guten Beitrag zur Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes bei.

100 g Gurken weisen einen Brennwert von 50 kJoule auf und enthalten etwa 95 g Wasser, 0,7 g Eiweiß, 0,1 g Fett, 2,8 g Kohlenhydrate und 0,8 g Ballaststoffe. An Mineralien und Vitaminen sind etwa 14 mg Calcium, 0,3 mg Eisen, 2 mg Natrium, 21,5 mg Vitamin A (RE) und 5,3 mg Vitamin C enthalten.

Verwendung:

Ihr Geschmack ist mild und erfrischend. Im Gegensatz zu den Ursprungsformen sind heutige Züchtungen fast alle frei von Bitterstoffen. Sie können geschält und ungeschält verwendet werden. Bei uns werden Gurken hauptsächlich roh in Salaten verzehrt, sie sind aber auch in der warmen Küche als Schmorgemüse oder gefüllt mit pikanter Fleischfüllung, sehr beliebt.

Feldgurken werden meist zu Schmorgemüse mit Fleischfüllungen, ähnlich den Zucchini verarbeitet.

Tipps:

  • Beim Einkauf sollte man auf eine glatte, gleichmäßig ausgefärbte Schale und ein stumpfes Ende der Frucht achten.
  • Farbaufhellungen sind ein Zeichen für Überreife.
  • Gurkensalat sollte man wegen der besseren Bekömmlichkeit erst kurz vor dem Verzehr salzen.

Medizinische Anwendung:

  • Der Sättigungswert ist zwar gering, nicht aber ihr diätetischer Wert.
  • Sie sind harnsäurelösend und wassertreibend.
  • Gurkensaft schließlich enthält einen Wirkstoff, der die Durchblutung der Haut fördert und deswegen auch in der Kosmetik Verwendung findet.
Zurück zurück hoch vor Hokkaidokürbis (Cucurbita maxima maxima convar. hubbardiana)
Hinweis:

Diese Seite stellt eine Basisinformation dar. Sie wird routinemäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Inhalte dieser Seite stellen keinen Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung durch einen Arzt dar. Bitte beachten Sie den ImpressumHinweis zu Gesundheitsthemen!

| Impressum | Disclaimer | | ©2011-2017 Kornelia Duwe | Design by Sascha Geng