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Ordnung: |
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Seifenbaumartige (Sapindales) |
Familie: |
Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) |
Gattung: |
Dimocarpus |
Longan (Dimocarpus longan oder Euphoria longana)
Die Longan wird auch Drachenauge genannt. Longan sind enge Verwandte der Litschi und der Rambutan.
Der Name der Frucht stammt von der vietnamesischen Stadt Long-An, wo heute noch Longans kultiviert werden. Laut anderer Quellen leitet sich der Name vom chinesischen Wort für Drachenauge (longan) ab, da die geschälte Frucht wie ein Drachenauge aussieht.
Vorkommen & Herkunft:
Die Heimat der Longan Bäume erstreckt sich von Südostasien über Südchina, Taiwan und Vietnam bis nach Indonesien.
Die Merkmale der Pflanze:
Der immergrüne, dichtbelaubte Longanbaum ist dichtbelaubt kann unter guten klimatischen Bedingungen bis fast 30 Meter hoch werden. Die bis zu 30cm langen wechselständigen Blättern sind gefiedert, ledrigen und tiefgrün. Sie besitzen leicht gewellte Blattränder. Der Neuaustrieb ist rötlich gefärbt.
Die rispenartigen Blütenstände erscheinen auf den jungen Trieben, werden 30 - 50 cm lang und tragen kleine, grün-gelbliche bis bräunliche Blüten. Diese werden gefolgt von essbaren, kleinen Früchten mit süßem, moschusartigem Geschmack. Diese erreichen eine Größe von 2,5 cm und der Fruchtstand erinnert an Weintrauben. Bei Reife färben sich die Früchte gelblich gefleckt bis rötlich. Die Schale ist sehr brüchig, sie lässt sich meist einfach aufknacken. Das Fruchtfleisch ist elfenbeinfarben, weiß oder rosa. Im Inneren jeder Frucht befindet sich ein dunkelroter bis schwarzer harter, ungenießbarer Kern.
Anbau:
Die Samen sollten vom Fruchtfleisch befreit und mit lauwarmen Wasser gereinigt werden. Danach etwa 1cm tief in Anzuchterde setzen, an einen warmen Ort aufgestellen und stets feucht halten. Es ist auch möglich die Longan durch Stecklingen oder Wurzelteilung zu vermehren.
Die Longan verträgt sowohl volle Sonne als auch Halbschatten. Gute Wachstumsbedingungen liegen bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von 25°C und darüber. Die Pflanzen vertragen kurzfristig Temperaturen um 15°C, ab tieferen Temperaturen sterben die Pflanzen.
Inhaltsstoffe:
100 g Longan weisen einen Brennwert von 61 kcal auf und enthalten etwa 82 g Wasser, 1,3 g Eiweiß, 0,1 g Fett, 15,1 g Kohlenhydrate und 1,1 g Ballaststoffe. An Mineralien und Vitaminen sind etwa 1 mg Calcium, 0,1 mg Eisen und 84 mg Vitamin C enthalten.
Verwendung:
Die Früchte sind so klein wie die Spitze eines Daumens.Sie haben einen süßen, sehr aromatischen Geschmack. Das fast transparente, feste Fruchtfleisch ist milder im Geschmack als das der Litschi. Sie können entweder roh oder gekocht verzehrt werden. Frische Longan öffnet man am besten aus. Die spröde Schale lässt sich leicht aufbrechen und der Kern löst sich leicht vom Fruchtfleisch. Die Früchte können auch für Marmeladen, Geleen und Desserts verwendet werden. Außerdem eignen sie sich für Suppen, süß-saure Speisen und Snacks.Sie können aber auch sehr gut durch Trocknen konserviert werden. Aus in der Sonne getrockneten Longan wird ua Limonade hegestellt.
Die Longan eignet sich als Kübelpflanze für Terrasse und Wintergarten.
Tipps:
- Je kleiner der Kern ist, desto besser ist die Qualität der Früchte.
Medizinische Anwendung:
- In China werden die Longan-Früchte seit Jahrtausenden zur Stärkung des Organsimus eingesetzt, z. B. bei Müdigkeit und zur Rekonvaleszenz und zur Beruhigung des Geistes sowie zur Nährung des Blutes.
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