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Kräuter & Heilpflanzen

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Ignatiusbohne (Strychnos ignatii)
Klasse:
Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung:
Enzianartige (Gentianales)
Familie:
Brechnussgewächse (Loganiaceae)
Gattung:
Brechnüsse (Strychnos)
Strychnos ignatii 001

Ignatiusbohne (Strychnos ignatii)

Die Ignatiusbohne wird auch Ignatius-Brechnuss oder Ignatius-Bohnenbaum genannt und ist eine giftige Pflanzenart, in der das starke Nervengift Strichnin enthalten ist. Sie ist nach dem spanischen Priester Ignatius von Loyola, dem Gründer des Jesuitenordens, benannt. Jesuiten brachten dann auch im 17. Jahrhundert die Samen nach Spanien.

Vorkommen & Herkunft:

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Ignatius-Brechnuss liegt in tropischen Teilgebieten von China, Thailand, Vietnam, Indonesien, Malaysia und den Philippinen. Sie ist vom Tiefland bis in Höhenlagen von 1.500 m anzutreffen.

Die Merkmale der Pflanze:

Die Ignatiusbohne ist ein dornenloser Kletterstrauch, der sich mit Hilfe holziger Ranken in Bäumen empor windet. Der Stamm wird über 10 cm dick und hat eine glatte, rötliche Rinde. Die kreuzgegenständig angeordneten Blätter werden bis zu 25 cm lang laufen vorne spitz zu. Die Pflanze blüht das ganze Jahr, ihre unscheinbaren grünlichen Blüten stehen in Trugdolden. Aus ihnen bilden sich kugelige, hartschalige, oranggelbe Früchte, die an Orangen erinnern. Die biz zu 40 Samen im Inneren sind sehr hart, ca. 3 cm lang, graubraun und mit hellen Haaren bedeckt.

Anbau:

Der Ignatius-Bohnenbaum bevorzugt sandige Böden und offene Wälder auf Kalkstein.

Inhaltsstoffe:

Strychnin, Brucin, Loganin, Colubrin

Verwendung:

Verwendung zur Gewinnung von Strychnin und Brucin.

Medizinische Anwendung:

  • Homöopathie: Ignatia wirkt vornehmlich bei einem weiten emotionalen Symptombild, das allgemein mit nervösen Störungen und Verstimmungszuständen beschrieben werden kann. Bei Verstimmungszuständen, Nervosität, Unruhe, Kummer, Depression, Schlafstörungen, Kopfschmerz-Migräne, Magen-Darm-Krämpfe, Blasen-Nieren-Krämpfe.
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