Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Kräuter und Heilpflanzen

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Ackerminze (Mentha arvensis)
Klasse:
Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung:
Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie:
Lippenblütler (Lamiaceae)
Gattung:
Minzen (Mentha)
Ackerminze (Mentha arvensis)

Ackerminze (Mentha arvensis)

Die Ackerminze kommt in mehreren Unterarten nahezu weltweit vor. Sie wächst an feuchten, nährstoffreichen Stellen wie z.B. an Wegrändern, Gräben, auf Waldlichtungen, auf sumpfigen Wiesen.

Die Merkmale der Pflanze:

Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhen zwischen 15 und 45 cm. Oft sind die eiförmigen bis elliptschen Blätter und der obere Teil der Pflanze weich behaart. Ihre Blüten wachsen, anders als bei anderen Minzenarten, zwischen den Blätterachseln in einer Quirlform. Die Blütezeit geht von Juni bis Oktober. Die Blüten befinden sich in der oberen Stängelhälfte, stehen aber nie endständig.

Die Pflanzen können sich auch durch unterirdische Ausläufer vermehren.

Inhaltsstoffe:

Ätherisches Öl, Menthol, Flavonoide, Gerbstoff, Gerbsäure

Verwendung:

Diese Minzart wird vorwiegend in Japan und Brasilien kultiviert und dient der Mentholgewinnung.

Die Pflanze riecht aromatisch und der Geschmack der Blätter ist leicht bitter. Man kann die Blätter und Blüten in Salaten oder Desserts verwenden.

Medizinische Anwendung:

  • Die Ackerminze wirkt antibakteriell, beruhigend, entzündungshemmend, krampflösend und schmerzstillend.
  • Ebenso wie andere Minzen kann man die Ackerminze gegen Verdauungsbeschwerden und Erkältungen einsetzen.
  • Sie soll auch bei Kopfschmerzen und Menstruationsbeschwerden helfen.
  • Zu medizinischen Zwecken wird das Öl von M. arvensis var. piperascens genutzt. Es ist als "Japanisches Heilpflanzenöl" im Handel. Die mitteleuropäischen Typen dieser Art werden hierfür allerdings nicht genutzt.
  • Babys und Kleinkinder dürfen mentholhaltige Mittel noch nicht bekommen, weil Menthol bei ihnen Atemlähmungen hervorrufen kann.
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