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Klasse: |
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Bedecktsamer (Magnoliopsida) |
Ordnung: |
Nelkenartige (Caryophyllales) |
Familie: |
Montiaceae |
Gattung: |
Tellerkräuter (Claytonia) |
Winterportulak - Gewöhnliches Tellerkraut
(Claytonia perfoliata; Syn.: Montia perfoliata (Donn ex Willd.) Howell)
Das Gewöhnliche Tellerkraut wird auch Winterportulak, Kuba-Spinat oder Winterpostelein genannt. Es ist ursprünglich im Westen Nordamerikas beheimat. Durch die weißen Siedler verbreitete sich die Pflanze im Laufe der Zeit bis in das atlantische Amerika und Kuba. Von dort aus gelangte es nach Westeuropa und Australien.
Die Pflanze:
Der Winterportulak ist eine winterharte aber nur einjährige Pflanze. Er wächst ähnlich wie Feldsalat in Büscheln, die Blätter stehen in Rosetten zusammen und er wird auch ähnlich wie Feldsalat kultiviert. Die jungen Blätter sehen aus wie ovale Rauten, die größere wie Schüsseln oder Teller (daher der Name "Tellerkraut") mit kleinen grünen Blüten in der Mitte. Die Blätter gehen in dünne, grüne Stiele über.
Anbau:
Die feinen Samen kann man breitwürfig oder in Reihen mit 20 cm Abstand aussäen. Sie werden nur dünn mit Erde bedeckt und müssen stets feucht gehalten werden. Die Samen keimen erst bei einer Temperatur unter 12 °C und werden darum in der Zeit von September bis März ausgesät. Winterportulak bildet eine gute Pflanzgemeinschaft mit Feldsalat. Auch ein Anbau in Balkonkästen oder Kübeln ist möglich.
Inhaltsstoffe:
Die Pflanze enthält etwa 20 Milligramm Vitamin C sowie nennenswerte Mengen der Mineralstoffe Magnesium, Calcium und Eisen.
Verwendung in der Küche:
Bereits die Indianer Nordamerikas dort nutzten den Winterportulak als Salat oder als spinatähnliches Gemüse. Der angenehm mild schmeckende Tellerkraut ist eine vorzügliche, vitaminreiche Kost. Auch die dünne, grüne Stiele können mitgegessen werden. Wichtig ist, dass die Blätter nur ganz kurz gegart werden, sonst gehen Vitamine und Geschmack verloren. Man kann den Winterportulak aber aber auch roh unter andere Salatsorten, z.B. Feldsalat, Radicchio, Kopfsalat, etc. mischen. Die rohen Blätter lassen sich auch in einer Cremesuppe als dekorative und vitamin-C-reiche Einlage verwenden.
Tipps:
- Zur Lagerung legt man die fleischigen Blätter des Tellerkrauts locker in eine mit einem feuchtem Tuch abgedeckte Schüssel. So bleiben die Blätter im Kühlschrank bei 2 bis 4 °C maximal 6 bis 8 Tage haltbar.
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