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Ugli (Citrus x tangelo)

Die Ugli wurde um 1917 auf Jamaika entdeckt. Sie soll als Produkt einer Hybridisierung der Grapefruit, Pomelo oder Tangerine entstanden sein und ist somit eigentlich eine Minollasorte. Sie sieht zwar wirklich so aus, wie sie heißt, nach englischen Wort "ugly" (= unansehnlich), ist aber sehr wohlschmeckend.

Vorkommen & Herkunft:

Die Ugli wurde um 1917 auf Jamaika entdeckt. Als Handelsmarke ist die Frucht als UGLI® von der Cabel Hall Citrus Ltd. registriert und und von dieser ab den 1930er Jahren kommerziell vermarktet.

Erhältlich ist sie als Saisonprodukt von Dezember bis April aus Südamerika und von Mai bis Juni aus Jamaica.

Die Merkmale der Pflanze:

Der Baum hat einen aufrechten Habitus und erinnert an einen Mandarinen-Baum.

Die Frucht hat einen Durchmesser von 10 bis 16 cm. Ihre Form ist rundlich, unregelmäßig geformt, teils faltig und etwas abgeplattet. Sie besitzt eine schrumpelige, ziemlich dicke, raue und ledrige Schale. Die Farbe der reifen Frucht ist variiert von gelb-grün bis gelb-braun, etwas orange angehaucht, grünlich an den Enden.

Die Frucht ist in etwa 12 Segmente unterteilt und enthält nur wenige Kerne. Die Schale lässt sich leicht vom Fruchtfleisch abtrennen. Das weiße Mesokarp (Albedo) ist recht dick und die zentrale Achse der Frucht ist hohl Das Fruchtfleisch ist orange- bis rosafarben, zart und saftig. Der Geschmack ist aromatisch, süßlich, ähnlich einer Mischung aus Orange und Mandarine mit nur wenig Säure.

Anbau:

Neben Jamaica wird die Frucht auch in einigen südamerikanischen Ländern angebaut. Sie müssen reif geerntet werden, da sie nicht nachreifen.

Inhaltsstoffe:

Die Ugli ist eine der vitaminreichsten Früchte, etwa 14 Vitamine beherbergt sie unter ihrer "hässlichen" Schale. Sie enthält Mineralstoffe wie Phosphor, Eisen und wichtige Fermente. Zudem besitzt die Ugli mindestens elf verschiedene Aromastoffe.

100 g enthalten ca. 48 kcal. (201 kJ). Ihr Gesundheitswert entspricht im wesentlichen der Orange mit viel Vitamin C und reichlich Mineralstoffen.

Verwendung:

Die Ugli ist sehr gut zum Frischverzehr geeignet, sie werden wie Orangen verwendet. Dafür werden die Früchte geschält oder halbiert und ausgelöffelt. Sie schmecken süßaromatisch, sind sehr saftig und sind eine echte Bereicherung zu Obstsalaten sowie exotischen Fleisch- und Fischgerichten. Der frisch gepresst Saft ist besonders köstlich.

Die reifen Früchte können trocken gelagert werden, bei Zimmertemperatur halten sie sich circa sechs Tage.

Medizinische Anwendung:

• Die Ugli zählt zu den Zitrusfrüchten, stärkt das Immunsystem und beugt mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt Infektionskrankheiten vor.

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Gewöhnliches Tellerkraut (Claytonia perfoliata)

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