Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Kaffernlimette (Citrus hystrix)

Die Kaffernlimette wird auch auch Parpedo genannt. Aufgrund ihrer vielen Dornen hat sie den botanischen Artnamen "hystrix" erhalten, was "Stachelschwein""bedeutet.

Kaffernlimette stammt aus dem tropischen Asien, wahrscheinlich Indien. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Pflanze von Seefahrern nach Frankreich. Durch Auswanderer wurde sie auch in die Karibik und die USA verbreitet. Der Kaffernlimettenbaum ist in Thailand und Indonesien sehr weit verbreitet.

Die Merkmale der Pflanze:

Kaffernlimette ist ein kleinwüchsige Pflanze (Baum oder Strauch) mit einer unregelmäßigen Krone und dornigen Zweigen. Die oval-länglichen Blätter sind dunkelgrün und besitzen einen geflügelten Blattstiel, der so lang ist, wie das Blatt selbst. Dadurch entsteht der Eindruck von zwei in Längsrichtung aneinandergewachsenen Blättern. Die ganze Pflanze riecht stark aromatisch und zitronenähnlich.

Die Blüten sind klein, weiß und duftend. Aus ihnen entwickeln sich kugelige bis birnenförmige, ca. 6 cm große Früchte mit einer runzeligen Schale. Diese verfärbt sich im Lauf der Reife von dunkelgrün nach gelb.

Die Kultivierung erfolgt wie bei alle anderen Zitrusgewächse. Als Kübelflanze wird sie Im Sommer ins Freie und die Überwinterung erfolgt kühl oder in einem hellen Wintergarten bei 3 - 14°C. Im Frühjahr sollte die Pflanze zurückgeschnitten werden.

Inhaltsstoffe:

Als Hauptkomponente des ätherischen Öls von Kaffernlimettenblättern wird Citronellal (80%) neben wenig Citronellol (10%) angegeben. Der aromatische und zitronenartige Geruch geht auf den Monoterpenaldehyd Citronellal zurück. Die Fruchtschale enthält ein ätherisches Öl, dessen Hauptbestandteile Limonen und β-Pinen enthält.

Verwendung:

Kaffernlimetten sind klein und saftarm. Der Saft schmeckt sehr saurem Saft und leicht bitter. In der Küche verwendet man zumeist die frischen Blätter, die ein pikant-zitronenartiges Aroma an die Speisen abgeben. Sie werden feingeschnitten oder zerrieben als Würze zugegeben, zum Beispiel zu der bekannten thailändischen Tom-Yam-Suppe. Man kann sie jedoch auch ähnlich wie Lorbeerblätter verwenden, dann werden die Blätter nicht mitgegessen. Auch die Früchte können zum Würzen genutzt werden, sie werden grob zerschnittene in Schmorgerichten mitgekocht.

Kaffernlimettenöl findet häufig Verwendung in der Parfümindustrie.

Tipps:

• Die Früchte dieser Pflanze haben einen so starken Duft, dass sie zur Vertreibung von Motten in den Kleiderschrank gelegt werden können.

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Grapefruit (Citrus maxima) - Panpelmuse

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