Großfruchtige Moosbeere (Vaccinium macrocarpon)
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Die Großfrüchtige Moosbeere
wird auch auch Cranberry, Kranbeere oder Kranichbeere genannt. Bereits die Indianer setzten die Cranberrys als Heilmittel ein: Sie wuschen Wunden mit Cranberry-Saft und legten Cranberry-Umschläge auf, um das Gift aus den Pfeilwunden zu ziehen.
Vorkommen & Herkunft:
Heimat und natürliches Verbreitungsgebiet sind die Nordost-Staaten Amerikas und Kanada. Verbreitungskarte ansehen (externer Link)
Die Merkmale der Pflanze:
Cranberry-Pflanzen sind kleine, am Boden rankende, immergrüne Halbsträucher. Sie können über 100 Jahre alt werden.
- Wuchshöhe: 10-20 cm, niederliegende Zweige von bis zu 1,5 m mit aufsteigenden Enden;
- Blätter: kurz gestielt, bis 2 cm lang, Blattspreite einfach, ledrig, schmal-eiförmig bis elliptisch, Blattrand glatt; grün, Unterseite blassgrün und teils bereift; wechselständig stehend;
- Blüten: zwittrig, langstielig, nickend, weiß bis rosa gefärbt, meist vierzählig mit doppelter Blütenhülle, in traubigen Blütenständen stehend;
- Früchte: Beeren, leicht oval, etwas kleiner als Kirschen; reif intensiv rot gefärbt;
- Samen: orange-bräunlich, leicht furchig.
Inhaltsstoffe:
Cranberries weisen einem hohen Eisen und Vitamin-C- Gehalt auf. Sie wirken daher günstig auf die Darmflora und fördern die Darm und Blasentätigkeit. Aufgrund des hohen Gehaltes der Beeren an bakteriziden und fungiziden Säuren sind sie besonders lange haltbar.
Verwendung in der Küche:
Frische Cranberries schmecken herb-sauer und sind nichts zum Pur-Essen. Sie eignen sich hervoragend für Kompotts oder Chutneys.
Medizinische Anwendung:
- antimikrobielle Wirkung
- gegen Harnwegsinfektionen
- ungezuckerter Cranberrysaft verhindert die Bildung der Plaque und wirkt so gegen Zahnkaries
Vaccinium macrocarpon Aiton
Urheber/Quelle/Lizenz: Jan Kops, Wikimedia, Kurt Stöber, Bio.Lib.de, GNU
Systematik:
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida), Asteriden
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Gattung: Heidelbeeren (Vaccinium)
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