Wilde Avocado, Coyo

Persea schiedeana Nees wurde erstmals vom deutschen Botaniker Nees von Esenbeck beschrieben.

Englisch: Coyo Avocado
Spanisch: Aguacate de Montaña, Aguacatón, Chinini, Coyó, Yas

Verbreitung/Vorkommen:

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Coyo erstreckt sich von Mexiko bis Panama. Die Art beschränkt sich auf kühle, feuchte, tropische Gebiete, wo sie auf Höhen von 900 - 2.700 Metern wächst. Verbreitungskarte ansehen (externer Link in neuem Fenster).

Merkmale:

• Habitus: Baum (oder Strauch) mit Wuchshöhen von 10-20 (50) m, meist immergrün, teils laubabwerfend in der Trockenzeit, junge Zweige sehr haarig;
• Blätter: wechselständig stehend, gestielt, eiförmig bis fast rund, 8-21 x 5-14 cm;
• Blüten: hell gelb-grün, Staubblätter rot werdend, in 10-15 cm langen rispigen Blütenständen stehend;
• Früchte: birnenförmig, 8-10 x 4-6 cm, 150-900 g schwer, dicke, grün bis bräunliche und lederartige Schale, dicker Kern, im Gegensatz zu Avocados mit cremefarbenem bis beige oder rosa Fruchtfleisch.

Anbau:

Die Wilde Coyo wird teils auch kultiviert, der Baum ist gedoch nicht so ertragreich wie Persea americana. Er benötigt durchlässige Boden. Eine Vermehrung ist durch Samen oder Pfropfen möglich. Ein Anbau gelingt auch in subtropischen Gebieten.

Verwendung:

• Die Früchte werden auf lokalen Märkten zum Frischverzehr angeboten oder zur Öl-Gewinnung verwendet.
• Der Wurzelstock wird zum Pfropfen von Avocado (Persea amerikana) verwendet.
• Der Baum wird als Schttenspender in Kaffeeplantagen genutzt.

Medizinische Anwendung:

Noch keine Angaben, aber wahrscheinlich ähnlich wie Avocado (Persea amerikana)

Persea schiedeana Nees

Urheber/Quelle:
Alejandro Barrientos Priego/www.avocadosource.com

Systematik:

Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung: Lorbeerartige (Laurales)
Familie: Lorbeergewächse (Lauraceae)
Gattung: Persea

Synonyme:
Persea gratissima var. schiedeana (Nees) Meisn.
Persea pittieri Mez