Bataviasalat (Lactuca sativa Crisphead-Gruppe)
Bataviasalat
ähnelt hinsichtlich seiner Blattbeschaffenheit sowohl dem Kopf- als auch dem Eissalat. Er wird vor allem in Frankreich, Italien, der Westschweiz und Holland (hauptsächlich unter Glas) angebaut.
Im Geschmack zeigt sich der Batavia variantenreich. Die festeren Sorten zeigen sich herzhaft-würzig, die zarten Köpfe sind mild-süßlich.
Vorkommen & Herkunft:
Die Sorte stammt aus Frankreich. Bataviasalat bevorzugt das wärmere Klima und wird vorwiegend in Frankreich, Italien, der Westschweiz und in den Niederlanden angebaut - dort jedoch hauptsächlich unter Glas.
Die Merkmale der Pflanze:
Die Blätter sind vorwiegend grün, manche Sorten auch rotbraun gefärbt oder grün mit roten Rändern. Je nach Sorte unterscheiden sich auch die Form und Struktur der Blätter: Fest oder zart, glatt oder gezahnt. Der nicht ganz geschlossene Kopf wiegt zwischen 150 und 500 g. Die Pflanze bringt auch bei widrigen Witterungsbedingungen gesunde knackige Blätter.
Anbau:
Ende März bis Juli wird im Freiland gesät und dann auf etwa 30 cm vereinzelt. Es gibt frühe und späte Sorten - man kann den Batavia Salat bis in den Oktober hinein ernten, da er kaum "schießt".
Inhaltsstoffe:
Die Inhaltsstoffe sind jenen des Kopfsalates ähnlich.
Verwendung in der Küche:
Der Bataviasalat ist ein idealer Schnitt- oder Pflücksalat, schossfest und mild im Geschmack. Seine hellgrünen Blätter mit rot gefärbten Blatträndern schmecken herzhaft würzig bis mild-süßlich. Von Mai bis September ist der Batavia als Freilandware zu haben. Verwendet wird er wie der Kopfsalat. Wegen seiner attraktiven Farbe eignet er sich gut zur Dekoration.
Tipps:
- Beim Einkauf ist darauf zu achten, dass der Bataviasalat innen fest und die Außenblätter nicht verwelkt sind.
- Durch seine schöne Farbgebung eignet er sich gut zur Dekoration von kalten Platten.
- Da der Batavia recht empfindlich ist, sollte man ihn nicht unter fließendem Wasser waschen, sondern nur tauchen.
- Bataviasalat bleibt (im Gegensatz zu anderen Salaten) auch mit Marinade länger frisch und knackig.
- Im Gemüsefach des Kühlschrankes kann er 4 bis 5 Tage bei 2 bis 7 °C gelagert werden.
Medizinische Anwendung:
- Kopfsalat und seine Verwandten enthalten insbesondere in den Stängeln einen weißen Milchsaft mit dem Bitterstoff Lactucerol, der in besonderem Masse den Wohlgeschmack mitbestimmt, aber auch appetitanregend, krampflösend und beruhigend wirken soll.
Lactuca sativa Crisphead-Gruppe
Systematik:
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida), Asteriden
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Gattung: Lattiche (Lactuca)
Art: Gartensalat (Lactuca sativa)
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