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Ordnung: | Lippenblütlerartige (Lamiales) |
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Familie: | Lippenblütler (Lamiaceae) |
Gattung: | Salbei (Salvia) |
Weißer Salbei (Salvia apiana)
Der Weiße Salbei wird auch Indianischer Räuchersalbei genannt.
Vorkommen:
Der Weiße Salbei kommt vor allem im Südwesten der USA und im Nordwesten von Mexiko vor.
Die Pflanzen wachsen am besten an einem trockenen Klima. Ihr bevorzugter Standort ist voll der Sonne ausgesetzt. auf trockenen, nährstoffreichen Böden (Ph-Wert 6-8). Vor allem im Winter sollte der Boden trocken und gut durchlässig sein, dann ist die Pflanze auch bis zu -10 C° frostfest.
Die Pflanze:
Die immergrüne, mehrjährige Pflanze leuchtet silbergrau, fast weiß und wird 120 cm hoch. Die hocharomatischen Blätter sind wächsernen und mit feinen weißen Härchen bedeckt. Wie viele Pflanzen aus trockenen und heißen Gegenden schützt sie sich vor der intensiven Sonneneinstrahlung durch helle Blattpigmente. Die Blüten erscheinen im Sommer, sind Zwitter und stehen in langen Blütenrispen mit kleinen weißwn bis hell lila farbenen Lippenblüten. Sie werden von Bienen bestäubt.
Inhaltsstoffe:
Der Name Salbei ist vom lateinischen "salvare" abgeleitet, was soviel bedeutet wie heilen. Dies beruht vor allem auf dem Salbeiöl, das insbesondere in den Blättern enthalten ist.
Verwendung:
Schon die Ureinwohner Amerikas gebrauchten den Weißen Salbei (White Sage) zur spirituellen Reinigung und Räucherungen zur Vertreibung von Krankheiten und negativen Kräften. Er ist Bestandteil der so genannten "Smudge sticks". Diese Kräuterbündel werden an einem Ende angezündet. die Flamme wird dann ausgeblasen und der Glut Luft zugefächert.
Die Samen können roh oder gekocht gegessen werden, auch die Blätter und die jungen Stiele können in der Küche verwendet werden.
Der Weiße Salbei eignet sich gut als Duft- und Kübelpflanze. Man muss jedoch für einen sonnigen Standort, mageren wasserdurchlässigen Boden und eine gute Drainage im Kübel sorgen.
Medizinische Anwendung:
- Hautreinigung und Desinfizieren
- Aufguss gegen übermäßiges Schwitzen
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