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Granadilla (Passiflora ligularis)

Die Granadilla gehört zur Familie der Passionsblumengewächse (Passifloraceae). Ursprünglich stammt sie aus Mittel- und Südamerika und wird heute auch auf Hawaii und in Kenia angebaut. Den Namen Granadilla erhielt sie von spanischen Eroberern wegen ihrer Ähnlichkeit zu einem kleineren Granatapfel (spanisch: granadilla).

Die Pflanze:

Die Granadilla ist eine mehrjährige,immergrüne, rebenartige Kletterpflanze mit langen Ranken, die eine Länge von bis zu 80 m und eine Höhe von bis zu 10 m erreichen kann. Die fein gezahnten, dreilappigen Blätter werden 10 - 22 cm groß. Sie sind oben glänzend, an der Unterseite stumpf dunkelgrün gefärbt. Die weißen, meist violett gestreiften Blüten stehen einzeln und werden 8 - 12 cm groß. Nach der Blüte entwickeln sich die 5 - 7 cm großen Früchte, die sind etwas kleiner als die meisten anderen Passionsfrüchte. Die Früchte sind von einer brüchigen, harten und gelborangen Schale umgeben und besitzen einen kräftigen, langen Stiel.

Die Früchte enthalten etwa 250 kleine, dunkelbraune bis schwarze Samen, die in geleeartige, glasigen, grünlichen oder gelblichen Saft eingebettet sind.

Apfelgrosse Frucht, dunkelgelbe bis orangefarbene, dünne, pappartige Schale, grünlich-graues Fruchtfleisch mit vielen Kernen.

Das Fleisch dieser Frucht schmeckt sehr süß und herrlich aromatisch. Es ist von geleeartiger Konsistenz und enthält einige essbare Kerne. Die harte Schale kann einfach aufgeschlagen werden, so dass das Fruchtfleisch frei liegt. Normalerweise wird die Granadilla roh verzehrt.

Inhaltsstoffe:

Die Granadilla liefert große Mengen an Eisen, Kalium, Phosphor, Vitamin A, B, Beta - Carotin und C. 100 g frische Frucht haben 263 kJ/63 kcal und enthalten etwa 77 g Wasser, 2,4 g Eiweiß, 0,4 g Fett, 13,4 g Kohlenhydrate und 1,5 g Ballaststoffe.

Verwendung in der Küche:

Normalerweise wird die Granadilla roh verzehrt. Ihr Fruchtfleisch schmeckt sehr süß und herrlich aromatisch. Der Geschmack erinnert an ein Gemisch aus Pfirsichen, Marillen, Erdbeeren und Himbeeren. Das Fruchtfleisch ist von geleeartiger Konsistenz und enthält essbare Kerne. Die harte Schale kann einfach aufgeschlagen werden, so dass das Fruchtfleisch frei liegt.

Aus der Frucht lassen sich herrliche Süßspeisen herstellen, z.B. Kompott, Obstsalate, Eiscreme, Konfitüre oder Dessertsaucen. Sie verträgt sich jedoch schlecht mit Milchprodukten, der Geschmack wird bitter. Sie findet auch häufig in der asiatische Küche Anwendung.

Tipps:

• Die Granadillas recht lange haltbar, wenn man sie kühl aufbewahrt, bleiben sie ein bis zwei Wochen frisch.
• Wenn man das Fruchtfleisch mit der gleichen Menge Zucker vermengt und die Masse in ein Schraubglas füllt. ist die Granadilla lange haltbar.
• Der Reifegrad ist optimal, wenn Schale bräunliche Flecken zeigt und stumpf aussieht.

Medizinische Anwendung:

• verdauungsfördernd.

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Curuba (Passiflora tarminiana)

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