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Klasse: |
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Bedecktsamer (Magnoliopsida) |
Ordnung: |
Malpighienartige (Malpighiales) |
Familie: |
Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) |
Gattung: Manihot |
Maniok (Manihot esculenta)
Maniok wird auch Cassava genannt und gehört zu der Familie der Wolfsmilchgewächse. Maniok wird in den Tropen als wichtige Nahrungspflanze angebaut. Der Strauch kam bereits im 16. Jahrhundert durch portugisische Sklavenhändler von Brasilien nach Afrika kam. Afrika ist der Haupterzeuger von Maniok.
Die Pflanze:
Der Maniok ist eine einhäusige, mehrjährige, strauchartige Pflanze mit eingeschlechtigen Blüten. Er wird bis zu fünf Meter hoch und bildet sproßbürtige Wurzeln, die bis über 90 cm lang, bis 20 cm dick und bis 5 kg schwer. werden. Im Innern sind sie weiß oder gelb und fest. Maniokpflanzen haben handförmig geteilte Blätter und dreiknöpfige Kapselfrüchte.
Die Maniokstaude zeichnet sich vor allem dadurch aus, auf trockenen, nährstoffarmen Böden zu wachsen.
Inhaltsstoffe:
Maniokknollen zeichnen sich durch einen außerordentlich hohen Stärkegehalt aus, allerdings der Fett- und Proteingehalt sind in der Maniokwurzel nur mit sehr geringen Prozentanteilen vertreten. Des Weiteren enthält die Knolle wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Eisen sowie Vitamin C.
Verwendung in der Küche:
Die stärkereichen Wurzelknollen können wie Kartoffeln geschält und in Stücke geschnitten, 20 Minuten in leicht gesalzenem Wasser gekocht werden. Aus Maniokknollen werden Stärkeprodukte für Brei, Fladen oder Suppen gewonnen, die verkleisterten, kleinen Stärkeklümpchen kommen als Sago in den Handel.
Die Maniok-Blätter werden zur Herstellung von Gemüsesoßen verwendet. Vor dem Verzehr muss Maniok auf jeden Fall erhitzt werden, roh ist er giftig. Erst durch Wässern und Kochen, Dämpfen oder Rösten wird Maniok essbar.
Tipps:
- Leicht gekühlt lässt sich die Maniokwurzel ca. 2 Wochen aufbewahren.
Medizinische Anwendung:
- Die frische Wurzel benutzt man als Heilmittel bei Geschwüren.
- Die Samen einiger Arten wirken abführend und brechreizerregend.
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