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Fruchtlexikon: Apfelsorten

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Apfel Idared
Bild: Markus Hagenlocher

Ordnung:
Rosenartige (Rosales)
Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)
Gattung:
Apfel (Malus)

Apfel Idared
Bild: Sven Teschke

Apfel Idared
Bild: Abrahami

Apfelsorte Idared

Vorkommen & Herkunft:

Idared ist aus einer 1935 von Leif Verner an der Agricultural Experimental Station Moscow in Idaho, USA, durchgeführten Kreuzung zwischen Jonathan und Wagenerapfel entstanden und seit 1942 unter seinem Namen im Handel. Er ist heute weit verbreitet und in geschützten sonnigen Lagen auch noch in 500 m üM anzutreffen.

Beschreibung:

Idared ist eine mittelgroße bis großfruchtige Sorte, die von flach rundlicher bis kugelig abgeplatteter oder schwach grobkantiger geformt ist. Das mittlere Fruchtgewicht beträgt 154 g. Seine Schale ist glatt und fest. Die Grundfarbe ist gelblich-grün bis weißlich-gelb, die Deckfarbe (1/3 bis 3/4) hellrot bis kräftig dunkelrot. Sie zeigt sich gestreift bis verwaschen und ist von einer Vielzahl kleiner, weißer jedoch kaum sichtbarer Lentizellen besetzt.

Das weißliche bis cremefarbe Fruchtfleisch ist fest, knackig und feinzellig. Das Kernhaus weist manchmal eine leicht rosafarbe Färbung auf. Die Apfelsorte ist saftig, mäßig süß, mild säuerlich und verfügt über ein dezentes Aroma.

Anbau:

Diese Sorte bevorzugt sehr gute Böden in warmen geschützten Lagen. Der Wuchs des leicht erziehbaren Baumes ist schwach bis allenfalls mittelstark. Er zeichnet sich durch früh einsetzende, regelmäßigen hohen Erträge aus, ist jedoch sehr mehltauanfällig. Er besitzt eine durchschnittliche bis gute Frosthärte.

Die Blüte beginnt in der zweiten Aprilhälfte und dauert bis Anfang Mai, geerntet werden kann ab Mitte Oktober bis Anfang November.

Verwendung:

Der Idared kann direkt nach der Ernte genossen werden, entfaltet sein optimales Aroma erst einige Wochen danach. Er zeichnet sich durch seine guten Lagereigenschaften im Frischluftlager aus und erhält seine Genussreife bis Ende Juli des darauffolgenden Jahres.

Der Idared eignet sowohl als Tafelapfel wie auch als Koch- und Backapfel oder für die Herstellung von Saft. Aufgrund seines geringen Zuckergehaltes ist er ein vorzüglicher Diabetikerapfel.

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