Baumspinat (Chenopodium giganteum)
Der Baumspinat wird auch Magentaspreen oder Riesengänsefuß genannt. Er stammt ursprünglich aus Nordindien. Man vermutet, dass er mit anderen Handelsgütern (Wolle, Baumwolle, etc.) nach Europa kam.
Oft als Unkraut verkannt ist der Baumspinat ein typischer Erstbesiedler und nimmt auch mit mageren Böden vorlieb. Mit ihrer auffälligen Laubzeichnung ist diese Gemüsepflanze eine Zierde in jedem Beet.
Die Merkmale der Pflanze:
Die einjährigen Pflanzen können über zwei Meter hoch werden. Sie hat im Austrieb zumindest teilweise rot (bzw. magenta) gefärbte, herzförmige Blätter, die im Laufe des Sommers vergrünen. Später erscheinen weiße Blütenkätzchen. Im Oktober trägt die Pflanze Samen und sie sät sich selber aus. Die Samen werden gern von Vögeln gefressen.
Verwendung:
Die Blätter lassen sich als Gemüse zubereiten. Sie können nach Bedarf gepflückt werden. Baumspinat treibt immer wieder neu aus. Junge Blätter schmecken gut im Misch-Salat. Sie lassen sich auch sehr gut als Garnitur verwenden. Ältere werden in der Pfanne gedünstet oder als aromatischer Spinat zubereitet. Zu beachten ist, dass die Pflanze Oxalsäure enthält. Empfindliche Personen sollten die Pflanze daher besser nur gekocht zu sich nehmen.
In Ostasien werden die winzigen Samen zu Mehl verarbeitet. Bei uns werden diese vor allem von den Vögeln gern gefressen.
Die Pflanze ist nicht nur ein guter Sichtschutz während der Sommermonate, durch das herzförmige Laub und die später erscheinenden weißen Blütenkätzchen eignet sie sich sehr gut als Zierpflanze.
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