Knollensellerie (Apium graveolens var. rapaceum)

Apium graveolens var. rapaceum

Sellerieknollen (Apium graveolens var. rapaceum) Knollensellerie (Apium graveolens var. rapaceum) Knollensellerie (Apium graveolens var. rapaceum)

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Der Knollensellerie

wird auch Wurzelsellerie genannt und ist eine Kulturform des Echten Selleries (Apium graveolens).

Merkmale der Pflanze:

Die Pflanze ist zweijährig, wird jedoch als Gemüse und Gewürze nur einjährig genutzt. Der Blütenstengel erscheint erst im zweiten Jahr. Der Knollensellerie entwickelt eine faustgroße kugelige Knolle mit einer bräunlich- oder gelblichweißen bis graubraunen Schale. Das Fleisch ist weißlich und fest.

Als Bodengesundungspflanze im Garten ist er infolge seines dichten Wurzelwerkes ein willkommener Humuslieferant.

Inhaltsstoffe:

Der ernährungsphysiologische Wert des Knollenselleries ist besonders hoch, das liegt an seinem Gehalt an ätherischen Ölen, an den Mineralstoffen sowie Vitamine, bei niedrigem Kaloriengehalt.

Der hohe Gehalt an ätherischen Ölen bewirkt den typischen Geruch und Geschmack. Das Aroma wird intensiver, je kleiner man Knollensellerie schneidet.

100 g essbarer Anteil enthalten: 26 kcal/104 kJoule, 1,55 g Eiweiß, 0,33 g Fett, 4,3 g Kohlenhydrate, 3,9 g Ballaststoffe, 0,02 g Carotinoide, 0,04 mg Vitamin B1, 0,07 mg Vitamin B2, 0,2 mg Vitamin B6, 8,25 g Vitamin C, 2,6 mg Vitamin E, 0,9 mg Niacin, 68 mg Calcium, 0,5 mg Eisen, 9, mg Magnesium, 77 mg Natrium, 321 mg Kalium, 80 mg Phosphor.

Dem Sellerie werden jedoch auch Lebensmittelallergien nachgesagt.

Verwendung in der Küche:

Seine besondere Stärke liegt in seiner kulinarischen Vielseitigkeit: für Rohkost, Salate und als Suppengewürz. Auch gedünstet oder in der Pfanne gebraten sind Selleriescheiben eine köstliche, herzhafte Delikatesse. Eines der bekanntesten Gerichte mit Sellerie ist der Waldorfsalat.

Mit Blättern ist Knollensellerie in der Regel von Mai bis in den Frühherbst zu haben, der größere lagerfähige Knollensellerie kommt ab September ohne Laub auf den Markt.

Rund 50% des Knollenselleries werden von der Industrie zu Essiggemüse verarbeitet.

Tipps:

  • Die Schale des Selleries lässt keine sicheren Rückschlüsse über die Frische der Knolle zu. Sichere Hinweise über den Zustand des Gemüses gibt die Frische des Blattwerkes.
  • Die rostfarbene Verfärbung, die häufig beim Aufschneiden von rohem Sellerie entsteht, kann durch Kochen - am besten ungeschält und ganz - verhindert werden.
  • Da geschälter Sellerie schnell oxidiert, sollte man ihn umgehend mit Zitronensaft beträufeln um eine Braunfärbung zu verhindern.
  • Im Kühlschrank ist Knollensellerie (auch angeschnitten) bis zu 14 Tage haltbar.
  • Wenn die Schnittflächen braun werden, macht das nichts, das schneiden Sie einfach ab, aber wenn er anfängt, weich zu werden, oder zu schimmeln, dann ist er hin.

Weitere Informationen siehe: Echter Sellerie (Apium graveolens).

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