Die Gattung Morus

wurde 1753 durch Carl von Linné aufgestellt und umfasst 10-15 Arten. Die Morus-Arten wachsen als sommergrüne Bäume oder Sträucher und führen einen weißen Milchsaft.

Laubblätter: wechselständig, in Blattstiel und Blattspreite gegliedert, Form variabel.
Früchte: "beerenartige" Fruchtstände (Nussfrüchte bei der sich die Blütenhülle zu einem saftig-fleischigem Fruchtfleisch umwandelt), essbar

Morus alba L. (Weiße Maulbeere) Heimat: China; Baum: Krone hoch und ziemlich schmal, Blätter 6-15 lang, eiförmig bis herzförmig; Borke: matt grau-grün bis rötlichbraun; Wuchshöhe: 1-16 m; Blüten: eingeschlechlich, einhäusig, in getrennten Ständen in den Blattachseln stehend; Früchte: weiß, später gelblich, häufig auch rosa- bis purpurfarben; Verwendung: wichtigste Maulbeer-Art für die Seidenraupenzucht.

Morus australis Poiret Heimat: Ost- und Süd-Ost-Asien; Strauch oder Kleinbaum. Artensteckbief in englisch bei eFloras

Morus macroura Miq. Vorkommen: Ost-Asien; Baum mit breiter Krone; Wuchshöhe: idR 7-20 m; Früchte: 6-12 cm lang; Verwendung: Früchte, Medizin. Artensteckbief in englisch bei Useful Tropical Plants

Morus nigra L. (Schwarze Maulbeere) Heimat: Süd-Westasien; Baum: Krone niedrig und breit gewölbt, Blätter 8-12 cm lang, eiförmig bis herzförmig; Borke: orange-braun, rissig; Wuchshöhe: 1-12 m; Früchte: grün, später orangefarben bis scharlach, bei Vollreife schwarzrot; Verwendung: Früchte, Seidenraupenzucht, Medizin.

Morus rubra L. (Rote Maulbeere) Heimat: östliches Nord-Amerika; Baum oder Strauch: zweihäusig getrenntgeschlechtig diözisch; Wuchshöhe: 10-15 m. Artensteckbief in englisch bei eFloras

Quellen und Links:

• Weiße Maulbeerbäume (Morus alba L.) als Kulturrelikte regionaler Seidenproduktion in Ansbach PDF (19 Seiten)
• Pflanzenportrait Maulbeerbaum (Morus nigra, Morus alba und Morus rubra) PDF (1 Seite)
• Ausführliche Auflistung der Arten bei PlantList