Strauch-Rosskastanie (Aesculus parviflora)

Vorkommen & Heimat Merkmale Verwendung Anbau/Kultur Inhaltsstoffe Medizinische Anwendung

Die Strauch-Rosskastanie

wird auch Strauchkastanie genannt.

Vorkommen & Herkunft:

Die ursprüngliche Heimat ist Nordamerika, insbesondere die Staaten Alabama, Georgia und South Carolina. heute findet man die Strauchkastanie auch im Südosten der USA, in Pennsylvania, New Jersey und Washington D.C.

Auch in einigen europäischen Gärten und Parkanlagen wird der Baum mittlerweile als Zierpflanze angepflanzt. Die Strauch-Rosskastanie bevorzugt als spätfrostgefährdete Pflanze geschützte, sonnige bis halbschattige Lagen. Die Rosskastanienminiermotte kann die Pflanze nicht schädigen.

Die Merkmale der Pflanze:

Die Strauch-Rosskastanie wächst breit buschig und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 4 m und einen Durchmesser von 4 bis 6 m. Die Blätter sind länglich, gefingert, kreuzgegenständig, an der Oberseite mattgrün und an der Unterseite hellgrün. Die Fiederblättchen (5-7) erreichen eine Länge von 8 bis 20 cm, haben eine stumpfe Spitze mit keilförmigem Grund und kerbigem Rand. Die Rinde ist hellgrau bis graubraun.

Die Blütezeit beginnt Ende Juni mit weißen wohlriechenden Blütenrispen von etwa 10 mm Länge. Die Staubblätter ragen sehr weit heraus. Sie duften am Abend, da sie durch Nachtschmetterlinge bestäubt werden.

Im Herbst bildet sie glatte, relativ dünne, gelb-braune und stachellose Fruchtkapseln. Die Früchte haben einen Durchmesser von 20 bis 30 mm und sind deutlich runder und heller als bei der Gewöhnlichen Rosskastanie.

Durch unterirdische Ausläufer kann die Strauchkastanie Durchmesser von 1 m und mehr erreichen. Sie ist ein Flachwurzler mit zahlreichen Feinwurzeln.

Anbau:

Die Pflanze liebt volle Sonne bis Halbschatten, gedeiht jedoch auch im Schatten anderer Bäume. Sie bevorzugt frische, gut durchlässige und schwach saure Böden. Die Strauch-Rosskastanie ist vollkommen frosthart und stadtklimafest. Die Strauch-Rosskastanie ist gegen Krankheiten und Schadinsekten weitgehend resistent. Die Rosskastanienminiermotte kann die Pflanze nicht schädigen.

Inhaltsstoffe:

Siehe: Rosskastanien (Inhaltsstoffe)

Verwendung:

Blütenstrauch, Solitärgehölz, Bienenweide, Großstrauch, Gruppengehölz, Parkanlagen, Vogelschutzgehölz

Siehe auch: Rosskastanien (Verwendung)

Medizinische Anwendung:

Siehe: Rosskastanien (Medizinische Anwendung)

Aesculus parviflora Walter

Strauch-Rosskastanie (Aesculus parviflora)

Urheber/Quelle/Lizenz:
Sten Porse, Wikimedia, CC BY-SA 3.0

Systematik:

Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
Unterfamilie: Rosskastaniengewächse (Hippocastanoideae)
Gattung: Rosskastanien (Aesculus)

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