Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Früchte & Obstlexikon

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Psidium guajava
Ordnung:
Myrtenartige (Myrtales)
Familie:
Myrtengewächse (Myrtaceae)
Gattung:
Guaven (Psidium)
Gauva

Guave Bluete
Bild: Hans Hillewaert

Echte Guave
Bild: Denis A. C. Conrado

Echte Guave (Psidium guajava)

Die Echte Guave wird auch Guava, Guayaba oder Goiaba genannt und zählt zu den antiken Obstgehölzen.

Vorkommen & Herkunft:

Guavas stammen ursprünglich aus den tropischen Gebieten Amerikas. Die Art besiedelt vor allem Habitate in Sekundärwäldern bis 1500 Meter.

Die Merkmale der Pflanze:

Guavas gehören zu den Beerenfrüchten und wachsen auf einem immergrünen Strauch bzw. einem Baum, der bis zu 6 m hoch werden kann. Die Pflanze hat einzelstehende, weiße Blüten, die bis zu 2 cm breit sind. Aus ihr bilden sich die bei Reife gelben Beeren heran. Die Frucht ist rund bis oval und kann einen Durchmesser von 2,5 bis 10 cm haben. Die wachsartige Schale ist blassgrün und wird bei der Reifung gelb. Das Fruchtfleisch ist gelb oder weiß-grünlich, saftig und enthält oft auch einige verholzte Kerne.

Anbau:

Aufgrund ihre Anpassungsfähigkeit wird sie in vielen tropischen Ländern als Plantagenfrucht angebaut. Die Pflanze bildet bereits ab einem Alter von 2-4 Jahren Früchte aus.

Sie ist auch eine ausgezeichnete Kübelpflanze und übersteht sogar leichte Früchte

Inhaltsstoffe:

Der Vitaminreichtum der Guave ist außerordentlich. Sie ist eine der Vitamin C-reichsten Obstarten (200 - 400mg, bei vollreifen Früchten bis zu 900mg/100g). Daneben sind Pektin, Provitamin A, Vitamin B, Eisen, Kalium und Kalzium enthalten. 100g Fruchtfleisch haben ca. 34 kcal/144 kJ.

Verwendung in der Küche:

Die Frucht duftet intensiv, schmeckt süß-säuerlich und erinnert an eine Kombination von Quitte, Birne und Feige. Rohe Guavas werden geschält und wie ein Apfel aus der Hand gegessen. Die zahlreichen Samen können mitgegessen werden. Das Fleisch kann auch püriert werden und in Eis oder Sorbets verarbeitet werden. Man kann Guavas auch zu pikanten Gerichten servieren. Beim Kochen verfärbt sich das Fruchtfleisch lachsrosa. Die Früchte werden auch in Dosen konserviert sowie zu Marmeladen, Sirups oder herzhaften Chutneys verarbeitet.

Die meisten Rezepte für die Quitte sind auch auf die Guave anwendbar.

Tipps:

  • Reife Früchte erkennen Sie an ihrem intensiven aromatischen Duft.
  • Die Schale auf leichten Fingerdruck nachgeben.
  • Im Kühlschrank können sie zwei bis drei Tage aufbewahrt werden.

Medizinische Anwendung:

  • Aufgrund des hohen Vitamingehaltes wirken Guavas vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten.
Zurück zurück hoch vor Brechwurzel (Psychotria ipecacuanha)
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