Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Strauch- & Baumlexikon

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Reneklode (Prunus domestica ssp. italica)
Bild: 4028mdk09 (wikimedia.org)

Klasse:
Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung:
Rosenartige (Rosales)
Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)
Gattung: Prunus

Reneklode (Prunus domestica ssp. italica)
Bild: Nova (wikimedia.org)

Reneklode (Prunus domestica ssp. italica)

Die Reneklode ist seit 1670 in ganz Europa verbreitet. Sie wurde nach der Gemahlin Claudia von König Franz I (1525) benannt. Sie wird auch Reineclaude oder Ringlotte genannt.

Vorkommen & Herkunft:

Die Urheimat der Pflaume ist Kleinasien. Die Römer brachten sie 150 v. Chr. nach Italien, von wo sie sich in ganz Europa verbreitete.

Die Merkmale der Pflanze:

Die frostharten Reneklodebäume oder -sträuchern haben einen mittelstarken Wuchs mit breitkugeliger Krone und werden selten größer als zehn Meter. Die dunkelgrünen Blätter sind je nach Art zwischen drei und acht Zentimeter lang und zwei bis fünf Zentimeter breit. Sie besitzen einen kräftigen Stiel und einen doppelt gekerbten Rand, sind an der Oberseite glatt, an der Unterseite leicht samtig behaart.

Die Renekloden haben eine mittelspäte Blüte und eine kurze Blühzeit. Sie besitzen rundlich ovale Kronblätter. Einige Reineclauden sind zwar selbstfruchtbar (zum Beispiel "Oulins Reineclaude"), aber eigentlich tragen alle Kern- und Steinobstsorten besser, wenn sie einen guten Befruchter haben.

Das grünlich-gelbe Fleisch löst oft schlecht vom ovalen, relativ dicken Stein. Dieser besitzt einen kammartigem Mittelwulst und einr kräftige Rückenfurche, seine Oberfläche ist flach genarbt. Der Ertrag hängt stark vom Standort ab.

Inhaltsstoffe:

Energieträger Mineralstoffe Vitamine
63 kcal 1 mg Natrium 30 µg Vitamin A
264 kJoule 245 mg Kalium 0,1 mg Vitamin B1
1,1 Broteinheiten 10 mg Magnesium 0,1 mg Vitamin B6
13,5 Kohlenhydrate 13 mg Calcium 6 mg Vitamin C
0.8 g Protein 25 mg Phosphor 0.7mg Vitamin E
0,1 g Fett 1,1 mg Eisen 1 µg Folsäure
0,1 g mehrf. unges. FS 0,1 mg Zink 0,2mg Carotin

Verwendung:

Frischverzehr, Kompott- und Konservenfrucht sowie für Marmeladenherstellung und Brennerei. Sie sind sehr saftig und äußerst aromatisch. Im Prinzip lassen sich Renekloden in der Küche ebenso verwenden wie Pflaumen.

Tipps:

  • Die Schale ist schwer verdaulich und kann im Magen eine Gärung in Gang setzen. Zu den Früchten sollte man keine Säfte oder Wasser trinken.
  • Die Früchte sollten schnell verzehrt werden, weil sie nicht besonders lagerfähig sind.

Medizinische Anwendung:

  • Die Reneklode enthält verdauungswirksame Substanzen.
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