Die Pflanzen der Welt von A bis Z

Salat- und Gemüselexikon

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Brassica rapa ssp. pekinensis Brassica rapa subsp. pekinensis
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)
Gattung: Kohl (Brassica)
Art: Rübsen (Brassica rapa)

Chinakohl (Brassica rapa ssp. pekinensis)

Chinakohl wird auch auch Pekingkohl oder Blätterkohl genannt. Wie der Name vermuten lässt, stammt Chinakohl aus dem Reich der Mitte. Seit dem 5. Jahrhundert wird er in China angebaut. Dort hat er etwa die gleiche Bedeutung wie bei uns der Weißkohl. Neben Rettich ist er in China das meistangebaute Gemüse.

Die Merkmale der Pflanze:

Die Blätter haben breite, weiße Blattrippen und sind leicht gekraust. Er kann weiß, hellgelb bis hellgrün sein und hat im Gegensatz zu den Kopfkohlarten keinen Strunk. Die Chinakohlblätter sind im Vergleich zum Weißkohl oder Grünkohl zarter. Diese Eigenschaft verringert die Garzeit erheblich, lange Garzeiten nimmt er besonders übel. Chinakohl ist noch energieärmer als die anderen Kohlarten und enthält so wenig Kalorien wie Gurken und Salat.

Anbau:

Die Pflanze liebt feuchte, sandig-lehmige, humose und nährstoffreiche Böden in sonniger bis halbschattiger Lage. Je nach Sorte wird von juni bis Anfang August ausgesät, je drei Körner 2 cm tief im Abstand von 25 - 30 cm in den Boden drücken, später vereinzeln. Die beste Keimtemperatur liegt bei 20 - 25° C. Der Reihenabstand sollte 40 - 45 cm betragen.

Gute Nachbarn sind Buschbohnen, schlechte Gurken.

Inhaltsstoffe:

Dank seiner guten Verdaulichkeit können auch kohlempfindliche Personen ihn problemlos vertragen. Kenner schätzen Chinakohl wegen seiner Vielseitigkeit und aufgrund seiner guten Eigenschaften als Nährstofflieferant. Er enthält Vitamin A, B und C. Zudem enthält auch Chinakohl sekundäre Pflanzenstoffe wie Glucosinulate (Senföl), Flavonoide und Phenolsäure.

100g roher Chinakohl enthalten 12 kcal, 40 mg Calcium, 144 mg Kalium, 11 mg Magnesium, 26 mg Vitamin C.

Verwendung in der Küche:

Chinakohl ist im Geschmack knackig-frisch, milder, zarter und bekömmlicher als manche andere Kohlart und in der Küche vielseitig zu kombinieren: frisch als Salat oder Rohkost und auch gedünstet als Gemüse. Die Blattstiele können wie Mangold zubereitet werden.

Tipps:

  • Er peppt er süße und pikante Salate auf.
  • Zubereitung im Wok.
  • Er lässt sich überbacken oder wickelt Rouladen ein.
  • Er sollte nach dem Kauf maximal zwei Tage zu Hause aufbewahrt werden.

Medizinische Anwendung:

  • Sein hoher Gehalt an Folsäure hält die Blutgefäße gesund und ist unentbehrlich für die Zellbildung und -teilung.
  • Der Gehalt an Senfölen macht Chinakohl besonders bekömmlich und verdauungsfördernd.
  • Chinakohl ist schonkostgeeignet
  • Eine Portion mit 300 g Chinakohl deckt den Tagesbedarf an Vitamin C.
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